NAMESAKE Der lange Blick Über drei Jahrzehnte hinweg verfolgt Mira Nair das Schicksal einer indischen Einwandererfamiliein New York. In den 70ern kommt Ashima (Tabu) durch eine arrangierte Ehe mit dem Literaturstudenten Ashoke (Irrfan Khan) ins verschneite Manhattan. Auch wenn sie sich über die Jahre langsam an die neue Heimat gewöhnt und sich allmählich in den fremden Ehemann verliebt, sieht sie immer noch, wenn sie aus dem Fenster auf den Hudson River blickt, die Bilder des Ganges vor sich. Ganz anders ihr ältester Sohn Gogol (Kal Penn), auf dessen Entwicklung der Film im zweiten Drittel seinen Fokus verschiebt. Als er Architektur studiert und eine schicke Upper-Middle-Class-Freundin hat, versucht Gogol, der sich jetzt Nick nennt, vollständig in die amerikanischen Kultur einzutauchen. Durch eine gemeinsame Reise nach Indien wird er sich seiner familiären Wurzeln wieder bewusst, aber erst nach dem Tod des Vaters lernt er langsam den Spagat zwischen den Kulturen als Bereicherung zu empfinden.
Martin Schwickert USA 2006 R: Mira Nair B: Sooni Taraporevala nach einem Roman von Jhumpa Lahiri K: Frederick Elmes D: Kal Penn, Tabu, Irrfan Khan, Jacinda Barrett
Das Interview zum Film
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