DIE KLEINE KRIMI-RUNDSCHAU (53. Lieferung)


und hier die vorherige-Ausgabe

Beim Lesen einiger Romane stellt sich die Frage, wie es so weit kommen konnte, dass aus dem Manuskript ein Buch wurde. Hatten die Lektoren frei? War der Verleger froh, dass er wenigstens irgendetwas drucken konnte? Der Blütenstaubmörder von Markus Ridder und Mein Mann der Mörder von Kerstin Herrnkind sind zwei dieser Verlagsunfälle.

Beide Autoren arbeiten auch als Journalisten, Kerstin Herrnkind ist sogar Redakteurin beim Stern. Umso bemerkenswerter ist Herrnkinds Fähigkeit, falsche Sprachbilder zu benutzen. Gleich der erste Satz lautet: "Die Erinnerungen haben sich in mein Gedächtnis gebrannt wie Jahresringe in einen Baumstamm" - wer bisher annahm, Jahresringe würden durch das Wachstum des Baumes entstehen, muss hier stutzig werden. Oder: "Dann rächte sich meine Oberflächlichkeit wie ein Damoklesschwert, das sich aus der Verankerung löste und auf mein Leben niederraste". Auch Verben wie "antworten" oder "beharren" sind Frau Herrnkind oft zu lapidar, bei ihr heißen sie "parieren" und "insistieren". Außerdem wirkt ihr penetrantes Nennen von Markennamen und Beschreiben von Markenprodukten (MacBook Air, Prada, Montblanc...) wie Schleichwerbung. Dabei war der Ansatz ihres "Psychothrillers" gut. Eine Frau erfährt, dass ihr Mann pädophil ist und ein junges Mädchen vergewaltigt und ermordet haben soll und jetzt auf der Flucht ist. Sie macht sich auf die Suche nach ihm. Das ist eine interessante Perspektive. Aber leider verrennt sich die Autorin in einem zweiten Erzählstrang, in dem es um die Boulevardzeitung "Berliner Express" und deren Redakteure geht. Als Ausweg aus der ausufernden Geschichte schien ihr nur ein absolut absurdes Ende einzufallen.

In Markus Ridders Krimi Der Blütenstaubmörder werden in einem kleinen Dorf in Bayern zwei tote Frauen gefunden. Als sie noch lebten, hatten beide Frauen Kontakt zu dem Krimiautoren Konrad Kister. Nun ermitteln die Polizeischülerin Jenny Biber und der alte Kommissar Plossila. Dieser Krimi ist ein noch größeres sprachliches Desaster. Offensichtlich wunderte sich im Lektorat niemand über "knirschende Stufen" aus Holz, "die freie Sicht durch die sämige Luft" oder über jemanden, der "mit bösen Blicken durch seine Brillengläser schaute". Schön auch dieses: "Nichts war lähmender, als auf der Stelle zu treten", geradezu meisterlich vergurkt auch das hier: "Die Kraft der Musik war so durchdringend, dass alle etwas geduckt in das Gebäude traten, als müssten sie sich schützen, vor plötzlich auf sie zufliegenden Klavieren und dergleichen."

Als Theaterstück wärīs von Dario Fo. Aber Es war der Sohn ist ein Roman und deshalb von Roberto Alajmo und eine bitterböse Farce aus dem Milieu das mafia-affinen sizilianischen Lumpenproletariats. Der Sohn, derīs gewesen sein soll, sitzt zu Beginn der Geschichte im Badezimmer und wartet auf die Polizei. Im Wohnzimmer liegt nämlich Papa, mausetot, niedergestreckt von drei Pistolenschüssen, und die ganze Familie hat gesehen, dass es der Sohn war. In mehreren Rückblenden entwickelt Alajmo seine Geschichte vom plötzlichen Reichtum der Familie, die sich beim Geldverleiher des Viertels verschuldete und die mit einer großen Mafia-Familie weitläufig verwandt ist. Papa verdient sein Geld als Dauerdemonstrant für bessere Jobs (die er nie antritt, wenn er sie dann erhält), und der Sohn ist ziemlich doof und eine Schande für Papa. Am Ende des Buches sind wir wieder in der Badezimmerszene, aber diesmal wissen wir, welche Geschichte sich wirklich abgespielt hat. Das alles ist hoch komisch, bitterböse und absolut lesenswert.

Es ist selten, dass man erst am Schluss der Geschichte den wahren Bösewicht erkennt. Oft hat man früher oder später eine Ahnung, die sich bestätigt. Anders ist es bei den Geschichten von Helen Fitzgerald. Relativ schnell hintereinander veröffentlichte sie Furchtbar lieb und die Letzte Beichte, und in beiden Büchern führt sie ihre Leser an der Nase herum. Protagonistin ist die Sozialpädagogin Krissie, die in Furchtbar lieb ihre beste Freundin Sarah von einer Klippe schuppst und ein dunkles Geheimnis aus ihrer Kindheit lüftet. In Letzte Beichte will Krissie ein ruhigeres Leben führen, gemeinsam mit ihrem Freund Chas und ihrem Sohn. Aber in ihrer neuen Stelle als Bewährungshelferin wird ihr Jimmy zugeteilt, der zu Unrecht wegen Mordes im Gefängnis zu sitzen scheint. Bald hat Krissie eine Menge harter Drogen in ihrer Wohnung versteckt, ihr Freund verlässt sie und alles geht schief, was schiefgehen kann. Krissie ist liebenswert, direkt, chaotisch, inkonsequent und hat ein kleines Alkohol- und Drogenproblem. Sie ist weder ein Vorbild noch ein Superweib, das alles kann und dabei noch gut aussieht. Sie hat anfangs Probleme, sich an ihren Sohn zu gewöhnen, nimmt sich viel vor und hält es dann doch nicht durch und sie hat eine derbe Art sich auszudrücken, trotzdem ist sie eine starke Person. Aber vor allem ist sie emanzipiert. Mehr davon bitte!

Der Autor von 100% Bulle - Aus dem Alltag eines Mafia-Fahnders tarnt sich unter dem Kürzel I.M.D. und mit der Co-Autorin Raffaella Catalano. Eher zufällig kam er zur Mafia-Spezialeinheit und tappte jung und ungestüm über ein paar wichtige Festnahmen. Dann stieg er über die Jahre zu einem erfolgreichen Mafia-Jäger auf und trug von 1995 bis heute erheblich zur Eindämmung der Mafia in Palermo bei. I.M.D./Catalano erzählen stolz vom heldenhaften Kampf gegen Bösewichter und von nicht abbaubare Überstunden, von lästigen Konkurrenzen innerhalb des Polizeiapparates, und zum Teil erzählen sie bloß komische Anekdoten aus dem Familienleben der Beschatteten. Alles ist wahr, aber für ein Sachbuch klingt es zu oft nach "mein schönstes Ferienerlebnis".

Linda Castillo hat mit Kate Burkholder eine sympathisch burschikose Polizistin geschaffen, die ein kleines Polizeirevier irgendwo in Ohio leitet. Aber so klein die Stadt und das Revier auch sind, in Blutige Stille gehtīs schon wieder um einen brutalen Mehrfachmord. Es ist ja längst Krimi-Sitte geworden, schlecht ausgearbeitete Plots und unmotivierte Täter aufs Publikum loszulassen, deren schwache Konturen durch ein Übermaß an Gewalt ausgeglichen werden sollen. Das ist hier nicht anders. Und obwohl Castillo einen schönen Schreib-Stil pflegt, mit Sinn für Nuancen, wird einem der brutale Mord an einer siebenköpfigen Amish-Familie mit albernen Schockeffekten verleidet, die immer dann einsetzen, wenn die Autorin endlich anfangen könnte, ihr Milieu ernst zu nehmen. Aber das ist wie mit dem verdächtigen Drogendealer: Kaum hat man ihn, sitzt er schon mit weggeschossenem Hinterkopf in seinem Wohnwagen, und die Autorin beschreibt lustvoll die Anzahl der Knochensplitter, die hinter ihm an der Wand kleben.

Sherlock Holmes ist nicht tot zu kriegen. Nacherfundene Abenteuer des ersten wissenschaftlichen Ermittlers der Welt sind im Englischen längst eine eigene Literaturgattung. Jetzt trauen sich auch deutsche Autoren an solche Pastiches, noch dazu mit dezidiertem Dark Fantasy-Unterton. Gleich zwei Bände voller, sagen wir mal: professioneller Fan-Fiction hat die schwarzmagisch rührige Alisha Bionda jetzt herausgegeben. Sherlock Holmes - Der verwunschene Schädel und Das ungelöste Rätsel bringen Holmes mit Vampiren und Voodoo, Robotern und Zauberbüchern in Kontakt und erstaunlicherweise klappt das ganz gut, obwohl der echte Holmes an derlei nicht glaubte. Sein Autor, Conan Doyle, aber durchaus, wie in Vor- und Nachworten etwas zu häufig betont wird. Die meisten "Ich kann auch Holmes"-Beiträge treffen den Originalton und beschädigen die bekannten Figuren nicht. Ein Band hätte uns zwar gereicht, aber offensichtlich schreiben zu viele Deutsche zu gerne über ihren Lieblingsdetektiv.

Ob Martin Suter auf uns gehört hat, als wir ihn nach seinem ersten Krimi baten, die Literarizismen herunterzufahren und besser auf seine Nebenfiguren aufzupassen? Im Nachfolger Allmen und der rosa Diamant jedenfalls muss der verarmte Johann Friedrich von Allmen ohne rhetorisches Feuerwerk lange fußläufig ermitteln, und sein Butler und Partner kriegt am Ende tatsächlich eine anfangs nur am Rande auftauchende Dame ab. Dazwischen geht es elegant und sanft ironisch zu, Suter protzt ein bisschen mit Computertechnik, von der sein Held nichts versteht, und bringt sogar ein paar Gedanken zu illegalen Einwanderern in der Schweiz unter.

Bessere Kreise und einfaches Volk bringt Michael Malone mit knarrendem Südstaatenhumor zusammen. Seine Ermittler in Ein Winternachtsmord stammen von ganz oben und ganz unten aus einem "höflichen Hochschulstädtchen" in North Carolina. Hier bringt man seine Mitbürger nicht um, Selbstmord passt eher zu den Häkeldeckchen und Generationen alten Herrschaftshäusern. Als nun ausgerechnet eine Senatoren-Ehefrau ermordet wird, will man lieber schnell Ruhe als störende Ermittlungen, was das Polizistenpaar natürlich anders sieht. Klar, sie finden heraus, dass auch Großbürger Dreck am Stecken haben, aber fast spannender ist, wie die Kommissare über Klassenschranken hinweg zusammenarbeiten, und dass zum Beispiel unter Arbeitern der Großfamilienverbund zuweilen besser funktioniert als unter Senatorens. Das Original stammt von 1983.

Aus irgendeinem Grund steht Der Regler auf der Bestsellerliste; vielleicht weil Ein-Substantiv-Titel Konjunktur haben und weil der deutsche Autor Max Landorff das Pseudonym eines bekannten Autors sein soll, der hier, so der Verlag, seinen ersten Thriller vorlegt. Der komplizierten Betulichkeit wegen würden wir eigentlich auf Friedrich Ani tippen, aber der hätte seine poetischen Schübe nicht so gut im Griff wie Landorff. Der entwickelt lang und breit (genauer: sehr lang und sehr breit) die Geschichte eines Münchner Semi-Legalen, der sich gegen Geld in das Leben anderer Leute einmischt. "Der Regler" organisiert Scheidungen, Firmenübernahmen, Erpressungen. Und eines Tages bekommt er seltsame Nachrichten, die immer mit einem, brutalen Mord verbunden sind und die etwas mit der Vergangenheit des Reglers zu tun haben. Man stelle sich vor, was LeCarre oder auch nur Len Deighton aus solch einem Stoff gemacht hätten... Landorff jedenfalls will Spannung erzeugen, in dem er die Geschichte von ungefähr zehn verschiedenen Enden her anfasst und ansonsten den "Regler" dabei zeigt, wie er der netten Dame vom Finanzamt München bei seiner Steuerprüfung hilft. Es ist, als sei "Der Kommissar" unter die Freiberufler gegangen. Der Regler ist nicht mal schlecht geschrieben, und Landorff hat sich für seinen Helden ein paar interessante Ticks ausgedacht. Aber er ist so langweilig deutsch, dass es einem immer wieder leid tut um die schöne Idee. "Die Gerichtsmedizinerin war eine freundliche, rundliche Frau mit schwäbischem Akzent. Man konnte gar nicht anders, als zu assoziieren: Spätzle, Linsen, Maultaschen." Hier ist wirklich nur die Zeichensetzung originell.

Banditenliebe ist in diesem neuerdings üblichen locker-flockigen Tonfall verfasst, wonach das Leben zwar traurig ist, was man aber mit Suff und altklugen Bemerkungen immer wieder kaschieren kann. Massimo Carlotto hat sich so einen Helden ausgedacht, einen netten Ganoven, der mit zwei Freunden eine kleine, gutgehende Gaunerei betreibt, bis er und seine Freunde zwischen die Fronten von Kosovo-Mafia, serbischer Geheimpolizei und ganz normal korrupten italienischen Polizisten geraten. Fortan bekommen wir Häppchenweise Weisheiten über Weltpolitik serviert (die Gründung des Kosovo war nur dazu da, um die Tätigkeit der Mafia besser tarnen zu können) und lesen uns derweil durch eine Geschichte, die immer gut ist, wenn die Helden bei einem guten Essen zusammensitzen und beratschlagen. Die wirkliche Aktion, die Beschreibung der Abläufe selbst ist nicht Carlottos Ding, weshalb er sie meistens einfach weglässt.

Schwarze Diamanten spielt im Périgord, so wie alle Romane Martin Walkers über Bruno, den einzigen Polizisten seiner kleinen Stadt. Diesmal geht es um Trüffeln, die seltenen Edelpilze, mit denen sich auch internationale Banden beschäftigen, seit in China teures Essen ein Markt wurde. Es geht aber auch um Familienkonflikte, wenn der "grüne" Sohn das Sägewerk seines Vaters schließen lässt, von dem das Städtchen seit Generationen lebte. Und nach und nach geht es um immer mehr, ja sogar um die französische Kolonialgeschichte in Vietnam. Und natürlich das Périgord als Landschaft und Lebensraum.

Krimis aus Kuba stammen in der Regel von Leonardo Padura. Ist deswegen sein Roman Der Mann, der Hunde liebte ein Krimi? Irgendwie schon, denn es geht um den Mord an Leo Trotzki und um Ramón Mercader, der 1940 den Exil-Revolutionär in Mexiko mit einem Eispickel umbrachte. Aber es geht auch um Kuba heute, wo Padura weiter schreibt und viel gelesen wird. Und es geht um die lange Geschichte der Weltrevolution, ihrer großen Hoffnungen und Fehler. Vom spanischen Bürgerkrieg bis zum Prager Frühling, vom Mexiko Frida Kahlos bis zum Moskau Stalins und immer wieder nach Kuba führen die Geschichten, die sich Paduras Erzähler von dem Mann, der Hunde liebte erzählen lässt. Das ist natürlich weit mehr als ein Krimi, auch wenn die Schlüsselszene Krimi pur ist: Tödlich verwundet ruft Leo Trotzki seinen herbeieilenden Leibwächtern zu "Tötet ihn nicht. Der Mann muss reden." Jetzt tut er es, wenn auch mehrfach literarisch gebrochen, als beispielhafter Revolutionär, der gute Gründe für seine Tat hat, und später noch bessere, an der stalinistischen Utopie zu zweifeln.

Im Nachlass seines Vaters findet ein Industriellensohn den SS-Ausweis eines Unbekannten und das Foto einer schönen Frau. Erst sucht er nur nach einem Krösken seines alten Herrn, später deutet sich an, dass Papa jemand anderes war als alle glauben, aber da haben in Wer das Schweigen bricht schon die geschickten Rückblenden von Mechtild Borrmann die Atmosphäre übernommen. In der Gegenwart gibt es einen Krimi um die verdrängte Vergangenheit, in der Vergangenheit ein präzises Porträt einer dörflichen Jugend unter den Nazis, mit Tanzabend, Parteischulung und netten Zwangsarbeitern im Heu. Und allerlei Verbrechen, die sozusagen zwischen den Kapiteln geschehen, weil alle weggucken. Ganz ohne Nazi- Kitsch und fast ohne Blut schafft die Autorin eine ruhige Spannung, die bruchlos in immer wieder überraschende Twists in der Gegenwart übergeht.

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Kerstin Herrnkind: Mein Mann der Mörder Grafit Verlag, Dortmund 2011, 282 S., 8,99 / Markus Ridder: Der Blütenstaubmörder Pendragon, Bielefeld 2011, 364 S., 12,95 / Roberto Alajmo: Es war der Sohn Aus dem Italienischen von Annette Kopetzki, Hanser, München / Wien 2011, 252 S., 19,90 / Helen Fitzgerald: Furchtbar lieb / Letzte Beichte Beide aus dem Englischen von Steffen Jacobs. Furchtbar lieb: Kiwi Paperback, Köln 2011, 239 S., 7,99 / Letzte Beichte: Galiani, Berlin 2011, 256 S., 14,99 / I.M.D. / Raffaella Catalano: 100% Bulle - Aus dem Alltag eines Mafia-Fahnders Aus dem Italienischen von Friederike Hausmann und Petra Kaiser. Droemer, München 2011, 296 S., 19,99 / Linda Castillo: Blutige Stille Aus dem Amerikanischen von Helge Augustin. S. Fischer TB, Frankfurt 2011, 391 S., 8,99 / Alisha Bionda (Hg.): Sherlock Holmes - Der verwunschene Schädel / Das ungelöste Rätsel Voodoo Press, Möllersdorf 2011, 254 / 273 S., je 13,95 / Martin Suter: Allmen und der rosa Diamant Diogenes, Zürich 2011, 219 S., 18,90 / Michael Malone: Ein Winternachtsmord Aus dem Amerikanischen von Claudia und Michael Bodmer. Kein & Aber, Zürich 2011, 478 S., 19,90 / Max Landorff: Der Regler Scherz, Frankfurt 2011, 335 S., 13,95 / Massimo Carlotto: Banditenliebe Aus dem Italienischen von Hinrich Schmidt-Henkel, Tropen bei Klett-Cotta, Stuttgart 2011, 187 S., 17.95 / Martin Walker: Schwarze Diamanten Aus dem Englischen von Michael Windgassen. Diogenes, Zürich 2011, 352 S., 21,90 / Leonardo Padura: Der Mann, der Hunde liebte Aus dem kubanischen Spanisch von Hans-Joacim Hartstein. Union, Zürich 2011, 730 S., 28,90 / Mechtild Borrmann: Wer das Schweigen bricht Bielefeld, Pendragon 2011, 224 S., 9,95