SURVIVAL OF THE DEAD

Wiedergänger

Und noch immer keine Ruhe in Romeros Zombie-Universum

Es geht immer weiter und fängt immer wieder von vorne an: Das hier ist die Fortsetzung von Diary of the Dead und beginnt eine Woche, nachdem die ersten Zombies auftauchten. Auf einer kleinen Insel vor Delaware streiten zwei Gutsbesitzer um den rechten Umgang mit den neuen sabbernden Nachbarn: Anketten und pfleglich behandeln bis ein Heilmittel gefunden wurde (für Leute, denen das Fleisch am Körper verfault... lustige Idee...)? Oder einfach alles umnieten, Frauen und Kinder zuerst?

Aus dieser mäßig originellen Vorlage wird sehr schnell das übliche Gemetzel. Romero, der Erfinder der Zombie-Filme, hat ein paar nette Einfälle, wie man Zombies umbringt (mit Leuchtkugeln, Feuerlöschern, Handgranaten) und verlässt ansonsten sehr schnell die Drehbuch-Idee, um sein übliches Personal (Soldat, starke Frau, Patriarch) durch die immer gleichen Konflikte zu jagen. Nichts davon ist neu.

Weil sich seit einigen Filmen bei Romero die Zombies zu Sympathieträgern entwicken, ist das nicht mal gruselig. Oder doch, ist es, aber anders.

Alex Coutts

Can. 2009 R & B: George A. Romero. K: Adam Swica D: Devon Bostick, Julian Richings, Kenneth Walsh