BABYLON A.D. Krach mit Gott Endzeit mit Vin Diesel Der osteuropäische Staat, in dem sich Toorop (Vin Diesel) in einer nicht allzu fernen Zukunft als Söldner durchschlägt, präsentiert sich ungemütlich. Es wimmelt nur so von Seuchen, Elend und Gewalt. Trotzdem hat sich Toorop mit den herben Verhältnissen inzwischen arrangiert, als er einen weiteren, hochbrisanten Auftrag erhält. Binnen weniger Tage hat er die blutjunge Aurora (Mélanie Thierry) nach Amerika zu schmuggeln. Dort soll das Mädchen von einer christlichen Organisation in Empfang genommen werden. Zunächst hält Toorop den Auftrag für ein stinknormales Geschäft. Doch dann muss er feststellen, dass die Zukunft der Menschheit vom Gelingen dieses Höllenrittes abhängt. Keine Frage: Babylon A.D. hat feurige Actionszenen zu bieten. Wobei Superstar Vin Diesel in der männlichen Hauptrolle nicht nur seinen gestählten Körper präsentieren, sondern ebenso eindrucksvoll unter Beweis stellen darf, was er in artverwandten Genrewerken wie xXx oder Riddick gelernt hat. Erfreulich ist darüber hinaus das Wiedersehen mit der französischen Trendsportart Parkour, die fleißigen Kinogängern aus dem Prolog des letzten Bond-Films Casino Royale noch bekannt sein dürfte. Mit elegantem Körpereinsatz hetzen diverse finstere Gestalten die Flüchtlinge kreuz und quer durch eine trübe Endzeitwelt. Inhaltlich ist Babylon A.D. ein chaotisches Verwirrspiel, das den Zuschauer mit einem Wust aus geklonten Lebewesen, fatalen Genexperimenten und biblischen Erlösern überfordert. Das Ende präsentiert sich völlig konfus. Oliver Zimmermann F/USA 2008 R: Mathieu Kassovitz B: Mathieu Kassovitz, Joseph Simas K: Thierry Arbogast D: Vin Diesel, Michelle Yeoh, Charlotte Rampling
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