WALK HARD: THE DEWEY COX STORY
Popkram
Eine ziemlich geniale Parodie auf »Walk The Line« und »Ray«
John C. Reilly macht den Dummen August der Popgeschichte, weshalb der Film in den 50ern beginnt und mit Rap-Sequenzen endet. Da wird viel und gekonnt durch den Kakao gezogen, aber vor allem das Cash-Biopic Walk The Line liefert das Handlungsgerüst für das Schicksal des legendären Dewey Cox, der mal wie Bob Dylan und mal wie Johnny Cash aussieht.
Der Film, im Kino leider ziemlich versackt, schreckt dabei vor keinem Kalauer und keiner Zote zurück, glänzt mit Gastauftritten (von Jewel bis Jack Black) und hat einen genialen Soundtrack mit Song-Parodien, die vor allem Bob Dylan in die Knie zwingen und ganz hervorragend produziert wurden.
Die DVD enthält einen chaotischen Audiokommentar, alle Songs in ausgespielter Fassung und ein nicht minder genial getürktes "Making of", in dem alle Beteiligten versichern, wie stolz sie darauf waren, die Geschichte von Dewey Cox verfilmen zu dürfen. Hauptdarsteller Reilley betont dabei seine von Kindesbeinen an bestehende verblüffende Ähnlichkeit mit dem Idol und wie aufgeregt er war, als er den "echten" Cox kennenlernen durfte.
Dass der am Ende des Films tot ist, tut wenig zur Sache. Wir hatten vorher schon im "Making of" erfahren, dass der Film zwar nach den Memoiren von Dewey entstand, dass sich aber noch während der Dreharbeiten herausstellte, dass die Großteils "erstunken und erlogen" waren.
-thf-
USA 2007 R: Jake Kasdan B:Judd Apatow, Jake Kasdan K: Uta Briesewitz. D: John C. Reilly, Jenna Fischer, Kristen Wiig, Tim Meadows . Extras: Songs, Erweiterte Szenen, Deleted Scenes, Making of
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