DIE TRÄNEN MEINER MUTTER

Zwei Leben

Ein Migranten-Märchen

Alejandro Cardenas-Amelios holt weit aus. Von der Autobiografie bis zum Epochenporträt, von der Zauberfabel bis zur Tragikomödie reichen die Töne in seinem Debütfilm. Das Kind argentinischer Exilanten lernt im Hausbesetzer-Berlin der 80er, dass es Telekinese kann. Ein Haufen Freaks feiert in einer leeren Fabrik Ausnahmezustand und alternatives Leben. Deutschland spielt gegen Argentinien bei der WM. Die Eltern trennen sich. Mutter weint. Das Kind wird erwachsen. Es wimmelt von Atmosphäre, allerdings fällt die Gegenwart gegen die magisch erfundene Vergangenheit deutlich ab.

-w-

D/Arg 2008 R: Alejandro Cardenas-Amelio B: Alejandro Cardenas-Amelio, Cuini Amelio, K: Florian Schilling D: Adrian Gössel, Erica Rivas, Rafael Ferro, Alice Dwyer, Fabian Busch. Keine Extras