DIE MEUTE - UNCUT
Blutiger Boden
Arbeitslose Bergleute werden Ghouls
Man muss schon "uncut" zum Titel dazu schreiben, sonst übersieht man die eigentliche Kunst des französischen Beitrags zum Hinterwäldler-schlachten-Touris-Genre: Kaum Blut, ganz wenig Splatter, und Ghouls die ihr Grauen eher über Schatten und Geräusche erregen, als mit ostentativem Leichenkauen. Irgendwie tappt eine junge Drop-Out-Frau in eine heruntergekommene, schmutzstarrende Touristenfalle jenseits der normalen Straßen. Irgendwie werden da Vorbeireisende an unter der Erde lebende Ghouls verfüttert, weil die Gesellschaft die Kohlegruben im Stich ließ. Und irgendwie weiß das Drehbuch nicht so genau, was es eigentlich will, außer Nebenfiguren zerlegen und alles möglichst hässlich und hoffnungslos aussehen lassen.
-w-
La meute, F 2010. R&B: Franck Richard K: Laurent Barès D: Yolande Moreau, Émilie Dequenne, Benjamin Biolay, Philippe Nahon. Extras: Making Of
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