Liebe to go (BD)

Lange Woche

Jason Bateman und Olivia Wilde haben viel zu erzählen

Neben einem ziemlich dämlichen deutschen Titel hat Liebe to go mit Jason Bateman und der wunderbaren Olivia Wilde immerhin zwei sympathische Hauptdarsteller, denen man ein besseres Drehbuch und eine flottere Inszenierung gewünscht hätte. Conrad Valmont (Bateman), Sohn reicher Hoteliers, lebt, da seine Eltern seit 30 Jahren in der Welt herumreisen, vom Personal umsorgt ohne finanzielle Sorgen im elterlichen Nobelhotel und frönt seinen Vergnügen. Als die Scheidung der Eltern droht, wird er ohne Geld vor die Tür gesetzt, zieht bei seinem besten und einzigen Freund ein und spannt dem prompt seine betörende Freundin Beatrice (Wilde) aus. Was nun folgt, ist mal mehr mal weniger tiefsinniges Gerede über Liebe, Freundschaft, Kunst und das Erwachsenwerden. Wenn die Figuren gerade mal nichts sagen, kommentiert und erklärt ein Erzähler aus dem Off, wer zu wem wie warum steht. Was eine messerscharfe Gesellschaftssatire der feinen, kunstsinnigen New Yorker Kreise hätte werden sollen, kommt kaum über die stilvolle Ausstattung des Ambientes hinaus. Immerhin sehen Bateman und Wilde dabei stets gut aus.

-ok-

The Longest Week USA 2014 R: Peter Glanz B: Peter Glanz, Juan Iglesias K: Ben Kutchins D: Jason Bateman, Olivia Wilde, Billy Crudup, Tony Roberts. 86 Min.