KEVIN - DIE VAMPIRDOKU

Alltag eines Blutsaugers

Nein, keine Börsianer-Beobachtung, hier geht's um Vampire

Vampire sind eine soziale Minderheit und sollen in die Bevölkerung integriert werden. Dazu werden sie in Familien zusammengefasst.
Die Journalistin Lucy van Zandt und ihr Team begleiten den jungen Vampir Kevin in seinem Alltag zwischen Bandproben, Behördengängen und Dosenblut.
Mit Kevin hat Autor und Regisseur Christian van Aster eine seiner Kurzgeschichten fast ohne Budget verfilmt. Gedreht wurde in Leipzig mit Freiwilligen und ein paar Gaststars. Eine echte Story hat diese Mockumentary nicht, fast alles bleibt episodisch.
Die Bildqualität des in schwarz-weiß gedrehten Films ist durchwachsen und die Darsteller betreiben immer wieder Overacting. Unterhaltsam ist das aber trotzdem, da es einige witzige und satirische Einfälle gibt.
So fürchtet ein ARGE-Mitarbeiter unsterbliche Langzeitarbeitslose, Vampire trinken künstliches Blut der Marke Bloodwiser aus Dosen, und ein 300 Jahre alter Vampir mit dem Aussehen eines zehnjährigen muss in die Grundschule. Vampirfeindlichkeit gibt es ebenso wie kommerzielle Ausbeutung durch Wirtschaft und Medien.

-ok-

D 2008, B &R: Christian von Aster K: Ralf Esche, Anton Heidrich D: Johannes Franke, Maja Makowski, Rüdiger Oertel, Sebastian Krumbiegel, Friederike "Freddy" Lippold, Tim Sander Extras: Leseproben aus "Suck This", Entfallene Szenen, Comic "Suck This" (PDF), Christian von Alster "Über sich slbst"