Der Iran Job
Ballkünstler
Die wahre Geschichte eines US-Trainers im Iran
Kevin Sheppard ist sympathisch und ein guter Basketballer. Nach Stationen in Südamerika, China und Israel nimmt er 2008, in einer Zeit wachsender Spannungen zwischen dem Westen und dem Iran, das lukrative Angebot eines aufstrebenden iranischen Vereins an. Klingt nett ausgedacht, ist aber eine wahre Geschichte. Der Iran Job erzählt nicht nur davon, dass durch Sport Völkerverständigung durchaus gelingen kann, sondern bietet auch Einblicke in das Alltagsleben im Iran und entwickelt sich zu einem Zeitdokument. Die Extras sind informativ. Im Booklet erfährt man etwa, dass US-Trainer Sheppard nicht der einzige amerikanische Basketballer ist, der sein Geld im Iran verdient. Er ist aber der einzige, der sich dabei filmen lassen wollte. Abgerundet wird diese sehenswerte Dokumentation von einem guten persischen HipHop-Soundtrack. Die Ereignisse haben die im Abspann mit dem Arabischen Frühling geäußerten Hoffnungen jedoch leider längst eingeholt.
-ok-
The Iran Job USA/Iran/D 2012 R, B & K: Till Schauder E: Publikumsgespräch mit Till Schauder und Sara Nodjoumi, Exklusive Bonusszenen, Booklet. 91 Min
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