HORTON HÖRT EIN HUH

Elefantös

Ein Weltenretter-Film für die ganze Familie

Die Welt ist alles, was umfallen kann. Oder umherwehen. Und ein Mensch ist jeder, der einem anderen Menschen zuhört. Das ist in etwa die Philosophie des in Europa weithin unbekannten Theodor Seuss Geisel, der als "Dr. Seuss" in den 50ern der wohl berühmteste Kinderbuchautor Amerikas wurde. Er erfand den "Grinch", den wir hier nur aus der Verfilmung mit Jim Carrey kennen, und eben Horton, einen witzigen Elefanten, der von einem vorbeifliegenden Staubkorn ein "Huh" hört. Nur er glaubt, dass auf dem Körnchen jemand lebt, nur er kümmert sich um das seltsame Lebenszeichen, und nur er kann das winzige Dorf der Huhs vor dem Verwehen retten, auch wenn er es nie sehen kann. Die Animations-Umsetzung (von den Leuten, die Ice Age " und Robots gemacht haben) ist absolut umwerfend und trägt auch über einige Drehbuchschwächen hinweg. Der riesengroße Elefant und der völlig überforderte Bürgermeister der Winzlinge müssen zusammenarbeiten und sich zugleich mit Feinden in ihren Welten herumschlagen. Das geht gut aus, weil es ein Kinderfilm ist, aber das lässt auch Platz für ein paar Erwachsenen-Witze.

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USA 2008. R: Jimmy Hayward, Steve Martino B: Ken Daurio, Cinco Paul Sprecher: Anke Engelke,Christoph Maria Herbst / Extras: Audiokommentar der Regisseure, Entfallene Szenen in verschiedenen Animationsstadien, Featurettes, Wissenswertes über Elefanten