HITMAN
Lässige Lethargie
Killen, Klönen und kein Plan
Als Verfilmung des gleichnamigen Videogames ist Hitman durchaus ansehnlich: Farbgebung, Stimmung und Bewegungen hat Regisseur Xavier Gens so hingekriegt, dass man sich als Fan jederzeit in den Bildern zu Hause fühlt. Als Film allerdings ist die Geschichte des von mystisch Infizierten aufgezogen Superkillers, der sich gegen seine Schöpfer wendet, arg ausgelutscht. Lediglich die lethargische Lässigkeit, mit der hier (in der Extendet Edition ab 18) gemordet und gekillt wird, liegt etwas über dem Hollywood-Durchschnitt. Da spritzt das Blut als ob manīs im Großmarkt billiger gekriegt hätte. Aus der gleichen Quelle hat man allerdings auch den Drehbuchautor besorgt, dem außer den üblichen Dialogfetzen zwischen den Hatz-Szenen nichts eingefallen ist.
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