Hannas Reise

Was mit Juden

Eine Liebesgeschichte mit Geschichte

Am Anfang ist die deutsche BWL-Studentin Hanna noch ganz schnoddrig. "Was mit Juden" erscheint ihr als clevere Wahl für einen Praktikumsplatz. Behinderte Juden würden sich sogar noch besser in ihrer Bio machen. Blöd bloß, dass sie in Israel dann nicht nur auf leicht belästerbare "Wiedergutmachungsdeutsche" trifft, sondern auch auf Itay, der zynisch wie sie ist, aber auch süß. Hannas anfangs deutlich widerwillige Reise in die eigene Vergangenheit wird nicht nur durch den Flirt nur komplizierter. Im Camp der Friedensdienstler trifft sie auf Antizionisten und Gefühlsjuden, im Altersheim für Holocaustüberlebende spielt sie Bingo und die karriereförderlichen Behinderten bringen ihr das freundliche Leben im Augenblick bei. Julia von Heinz vermeidet fast alle Klischees eines Läuterungsfilms, lässt das Ende offen und schuf so einen deutsch-israelischen Film voller überraschender Bilder und Szenen.

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D/Israel 2013. R: Julia von Heinz B: John Quester, Julia von Heinz K: Daniela Knapp D: Karoline Schuch, Doron Amit, Max Mauff. 95 Min. E: Making Of, Interviews, 50 Jahre Aktion Sühnezeichen, mehrsprachige untertitelte Originalfassung.