FEAST
Die Fun-Splatter-Show
Gemetzel als Talentprobe
Vor ein paar Jahren gab es in Amerika ein TV-Konzept, das unbedingt mal importiert gehört. Ben Affleck, Matt Damon und ein paar Freunde veranstalteten Drehbuchwettbewerbe, ließen billige, kleine Filme mit richtigen Schauspielern produzieren und machten aus den B-Rolls eine Fernsehserie. In diesem Project Greenlight entstand auch Feast , ein schnelles, rüdes Klischeeschlachtfest, das im wesentlichen mit einer schäbigen Kneipe und viel Blut auskommt. Und Witzen wie diesem: Kommt der Held in die Kneipe, warnt vor kommenden Monstern - und wird sofort von denen aufgefressen. Zurück bleiben jammernde Loser, die ohne rechte Story weitere Standardsituationen des Genres nachstellen und meist eklig jungshumorig auflösen. Da rammelt ein Scheusal die Jagdtrophäe an der Wand, da klemmt sich ein anderes den - vorderen - Schwanz in der Tür ein ... aua. Die Fans waren amüsiert und der Debütregisseur John Gulager durfte schon zwei Fortsetzungen drehen. Leider erklärt die DVD nicht das talentfördernde Konzept hinter dem Gemetzel.
-w-
USA 2005. R: John Gulager B: Marcus Dunstan, Patrick Melton K: Thomas Callaway D: Eric Dane, Krista Allen, Henry Rollins, Clu Gallagher / Extras: Making Of, Featurette, Deleted Scenes, Outtakes
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