13 SEMESTER
Fröhliches Studentenleben
Eine nette deutsche Unikomödie
Ein überfüllter Hörsaal: "Schauen Sie links und rechts neben sich. Rein statistisch werden Sie diese beiden Menschen zur Diplomprüfung nicht mehr sehen", sagt der Dozent. So endet Moritz' erste Vorlesung in Wirtschaftsmathematik. Voller Hoffnung auf ein cooles neues Leben, ist er von Wusterhausen nach Darmstadt zum Studieren gezogen. Doch die Vorlesungen sind schwer, die Wohnungen alle belegt und Freunde finden sich auch nicht so schnell.
13 Semester dauert es, bis Moritz endlich sein Diplom hat. Innerhalb dieser Zeit findet er seine Traumfrau, gute Freunde, wird Vertreter für ein dubioses australisches Wundermittel, verliert seine Traumfrau und die guten Freunde auch, gerät ins Straucheln, fängt sich wieder und hat am Ende Erfolg, Traumfrau und Freunde.
13 Semester ist eine charmante Komödie über das Studium in Deutschland, die typische College-Filme aus den USA noch schlechter aussehen lässt. Regisseur Frieder Wittich verzichtet auf übertriebene Saufgelage und alberne Peinlichkeiten. Nüchtern und mit realistischer Situationskomik zeigt er das Studentenleben, wie es vermutlich jeder Studierende in Deutschland kennt. Am Ende des Films steht kein verklärtes Bild der angeblich besten Zeit im Leben. Sondern die Erinnerung an viele schöne Momente und die Freude, dass alle anderen Momente endlich vorbei sind.
-jh-
D 2009. R: Frieder Wittich B: Frieder Wittich, Oliver Ziegenbalg K: Christian Rein D: Max Riemelt, Alexander Fehling, Claudia Eisinger Extras: entfallene Szenen, Interviews mit Frieder Wittich & Produzent Jakob Claussen, Spaß am Set, Musikvideo "Too Much" von Bonaparte, Hinter den Kulissen
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